Wie war Ostern für Sie dieses Jahr? Was war anders jetzt in Zeiten von Corona? Was war dennoch, vielleicht überraschend, schön?
Mein Ostern war ruhiger dieses Jahr als in den vergangenen Jahren. Der große Wanderausflug ins Umland fiel aus. Das Glück, eine Wanderstrecke durchzuhalten, die länger ist als die normalen kleinen Ausflüge, hat gefehlt. Keine neuen Entdeckungen auf unbekannten Wegen.
Und doch war mein Ostern immer wieder auch sehr friedlich von der Stimmung her: Mit eingeschränktem Aktivitätsradius, mit gemeinsamen Spaziergängen mit einer guten Freundin und meiner Mutter – ohne eine gemeinsame Mahlzeit. Mit Kochen und Backen für mich und kleinen häuslichen Aufgaben. Mit der Freude über die zartgrüne Lebendigkeit der Natur.
Ein wenig habe ich mich schon an die Einschränkungen mit Corona gewöhnt. Das Leben ist ruhiger geworden, ohne die besonderen Ereignisse, wie etwa einen Vortrag auf einer Konferenz zu halten oder einen Tagesausflug zu machen. Ich vermute, wenn das alles vorbei ist, werden wir einen Nachholbedarf haben, was Urlaub und Ausflüge angeht, essen gehen mit Freunden und ins Museum oder Konzert gehen. Was aus dieser Krise auch dann bleibt, lässt sich noch nicht sagen. Aber diese Ostern war nicht alles schlecht bei mir, das lässt sich schon sagen.
Ich wünsche Ihnen Kraft und gute Gesundheit für die nächsten Wochen!